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„Moderne schwarze Riesenschnauzer – Trendwende zum Typverlust?“
15.05.2009, 16:52
Beitrag #41
RE: „Moderne schwarze Riesenschnauzer – Trendwende zum Typverlust?“
was für die schönheitslinien die zuchtrichter als wegweiser zum "gefragten erscheinungsbild" sind, das sinds doch bei den leistungslinien die leistungsrichter...

solange die nicht erkennen, dass es anatomisch zwischen rs und mali, rotti, erdöl etc unterschiede und damit eben auch unterschiedliche tempi und techniken gibt und nicht entsprechend rassespezifisch ihre punkte vergeben, so lange wird auch der trend anhalten, dass der rs irgendwann ein schwarzer mali ist...

in einem der letzten gebrauchshunde war ein interview mit einem richter, der genau das bemängelt...

solche sollt es mehr geben...
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15.05.2009, 17:02 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.05.2009 17:09 von Rufus.)
Beitrag #42
RE: „Moderne schwarze Riesenschnauzer – Trendwende zum Typverlust?“
@helen ja klar ist kritik erlaubt - nur kam es mir eben so vor, das man nix gegen das gerade moderne bild tun kann und mal ehrlich welcher der vielen HF geht gerne auf ausstellungen? richtet seinen hund entsprechend her? in die ausbildung wird soviel zeit gesteckt, aber wenn es daran geht seinen hund für eine ausstellung herzurichten oder herrichten zulassen ist das alles quatsch und und zeitverschwendung. ich sprech nun auch nicht davon, zu versuchen aus seinem riesen einen schwarzen afghanen herzustellen. aber er sollte doch so aussehen und das fell so beschaffen sein, das vorzüge und nachteile überprüft werden können. die gebr.hundeklassen sind leer, nur wenige zeigen dort ihren hund - ich finde es schade. denn hier könnten die besitzer zeigen, das ihre hunde benso dem standard entsprechen wie die hochzuchten, vllt. sogar eher weil nicht ganz soviel versteckt werden kann.
aber nur immer zu sagen, die zuchtrichter sehen unsere hunde nicht richtig, ist auch ein totschlagargument. denn wie sollen die richter die hunde kennen, wenn sie sie nie zu gesicht bekommen?

@stefanie sorry, ich sprech jetzt mal vom dvg - dort gibt es genug richter, die die rasse entsprechend berücksichtigen und wenn ein riese oder AT oder boxer oder sonst was z.b. eine wirklich technisch gute und freudige uo läuft, dann wird das auch so bewertet und fährte ist fährte. was den sd angeht, es ist die ausbildung - und da ist es egal, ob ein riese vorher abbremst oder ein mali oder ein dsh oder ein labrador.
klar gibt es richter, die nur ihre rasse sehen - aber wenn ein HF damit nicht klarkommt, dann sollte er ein bischen an seinem selbstbewusstsein arbeiten.

viele grüße
heinke

Wenn ich die Möglichkeit bekäme, der nächsten Generation ein Geschenk zu machen, wäre es die Fähigkeit eines jeden über sich selbst zu lachen.
(Charles M. Schulz)
...
Kalorien sind fiese kleine Wesen, die nachts die Klamotten enger nähen!
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15.05.2009, 17:48 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.05.2009 17:58 von tommy30.)
Beitrag #43
RE: „Moderne schwarze Riesenschnauzer – Trendwende zum Typverlust?“
Ich will nur mal eine kleine Lanze für viele LR brechen: In meiner Erfahrung gibt es doch eine ganze Menge, die durchaus erkennen, daß ein Rottweiler nicht so schnell rennen KANN wie ein Mali — und ein RS (mit korrekter Größe) eben auch nicht, und sie machen durchaus stilistische Zugeständnisse an die Vertreter der verschiedenen Rassen. Ein guter Richter erkennt ja auch, wenn der Hund im Arm brummt, ob das ein "Vorwärtsbrummen" oder ein "Rückwärtsknurren" ist.

Wucht ist ja bekanntlich Masse mal Geschwindigkeit. Der Mali erzielt die Wucht mit Geschwindigkeit und der RS mit Masse/Kraft. (Schon allein dadurch sind Hündinnen, die nicht superschnell sind, im Nachteil gegenüber Rüden derselben Rasse. Ein guter LR erkennt auch dies, denn das Kriterium ist ja gottseidank nicht, ob der Helfer von den Füßen geholt wird.) Ein RS erreicht das Ziel, den Helfer zu überwältigen eben anders als ein Mali oder ein Schäferhund. Auch sieht ein halbwegs intelligenter LR sofort, ob der Hund — egal welcher Rasse — STELLT und verbellt oder nur anbellt, oder ob er nur vor dem Helfer sitzt, oder ob er BANNT. Hier mag es rassebedingte stilistische Unterschiede geben, aber jeder Kenner sieht, ob der Hund stark ist oder nicht.

Gute LR erkennen gute Leistungshunde und gute Leistung bei jeder Rasse und sind in ihrer Beurteilung nicht rassistisch.

Vera

Gleiches Streben schafft Freunde. (Demokrit).

Mißtraut allen, in welchen der Trieb, zu strafen, mächtig ist. (Nietzsche)
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15.05.2009, 20:32 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.05.2009 20:35 von Ralf.)
Beitrag #44
RE: „Moderne schwarze Riesenschnauzer – Trendwende zum Typverlust?“
Nur samit wir hier so halbwegs beim Thema bleiben.

Eingangs ging es wohl um die Veränderung der Rasse Riesenschnauzer und deren Eigenschaften. Nicht um einen Vergleich mit einer anderen Hunderasse.
Sicher ist es für die meisten hier auch interessant und wichtig, ob und wie man mit einem Riesen im Vergleich zu anderen GB-Hunderassen dasteht, wenngleich ich da doch die Ansicht von einem meiner Vorschreiber teile, dass man das wohl nicht wirklich vergleichen kann.
Wir sind Liebhaber der Riesen. Deswegen haben wir welche, arbeiten mit Ihnen und machen uns Gedanken darüber, wie es mit dieser Rasse weitergehen wird.
Vera schreibt ja auch, dass ganz viele LR durchaus die Leistungen der einzelnen Hunde gut einschätzen und bewerten können.
Unabhänging von den Geschwindigkeiten der Hunde.
Und die Unterschiede ob nun ein 30 kilo Mali oder Herder in den Arm geht oder ein 45 kilo Riese oder sogar nun ein 58 kilo Schwarzer Terrier sind schon deutlich unterschiedlich. Ich arbeite hier mit einer Airdale Hündin, die sehr sehr schnell ist. Die vorm Anbiss nicht taxiert, auch nicht ansatzweise die Geschwindigkeit verändert. Dieser für mich eigentlich im Grunde sehr leichte Hund hat mich auch schon dreimal gelegt. Nicht weil er so hart einschlägt, oder weil er seltsam reinkommt, nein sondern weil ich kurz bevor Sie reinkommt darauf achte, dass Sie nicht aufläuft, dass Sie nicht geprellt wird. Und damit ich Sie schön durchschwingen kann, gibt es eben genau in dem Moment eine kleine Bewegung meinerseits zur Seite. Das es mich dann mal hinlegt, liegt weniger am Hund als an meiner Bewegung.
Aber das können auch Riesen wunderbar und sogar meist einfacher.
Eben Masse mal Geschwindigkeit. Einen "guten" Hund sollten wir aber nicht daran messen.

Grüsse
Ralf
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15.05.2009, 20:34 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.05.2009 20:36 von Enrico.)
Beitrag #45
RE: „Moderne schwarze Riesenschnauzer – Trendwende zum Typverlust?“
Immer wieder schönes Thema! :baeh:

Meiner Meinung nach gibt es nur eine Chance, aus den zwei verschiedenen Rassen wieder eine zu machen.

Genauso wie die zu recht von der Zucht ausgeschlossenen Hunde, die erhebliche anatomische Mängel haben, Zahnfehler, Einhoder usw., müssen Hunde mit deutlichen Einschränkungen in Temperament, Arbeitsbereitschaft und Triebanlagen, von der Zucht ausgeschlossen werden oder zumindest mit entsprechenden Ausgleichpartnern verpaart werden!

Dass soetwas funktioniert, hat die Geschichte gezeigt!
Mir fällt da spontan Moro v. Giebiko ein, der als DDR Sieger (Schau) auf der DDR Meisterschaft (alle Rassen) den besten Schutzdienst absolvierte.

Allerdings, und da gebe ich Euch recht, wird es schwer, soetwas im PSK zu realisieren.


Gruß Enrico
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15.05.2009, 20:48
Beitrag #46
RE: „Moderne schwarze Riesenschnauzer – Trendwende zum Typverlust?“
Tino schrieb:. Momentan ist es nur so das die Rasse Malinois den Stand der Leistung angibt. Nun ist es schon schwer für andersrassige da mitzuhalten.

Und noch schwerer wird's, wenn selbst der LR Herzchen in den Augen hat, wenn Mali läuft.... :tea:

Den DIREKTEN Vergleich speziell mit dem Mali möchte ich persönlich (!) schon seit Jahren nicht mehr. Auf dem eigenen Platz (gemischt) ist das die eine Seite, aber auf größeren Prüfungen spielt ein wenig mehr mit, als der Spaß.

LG Astrid, die sich Anfangs oft anhören mußte: "warum holst dir denn wieder'nen RS?" :dagegen: - Aber Astrid ist eine "jetzt erst recht!" Smile

Für gute Tage --> Rettet die Erde. Das ist der einzige Planet, wo es Schokolade gibt Smile

Für schlechte Tage --> "Dein Neid ist meine Anerkennung und dein Hass ist mein Stolz. Wenn du hinter meinem Rücken über mich redest, danke ich dir, dass du mich zum Mittelpunkt deines Lebens machst."
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15.05.2009, 20:54
Beitrag #47
RE: „Moderne schwarze Riesenschnauzer – Trendwende zum Typverlust?“
hein.b schrieb:und mal ehrlich welcher der vielen HF geht gerne auf ausstellungen? richtet seinen hund entsprechend her? in die ausbildung wird soviel zeit gesteckt, aber wenn es daran geht seinen hund für eine ausstellung herzurichten oder herrichten zulassen ist das alles quatsch und und zeitverschwendung.

:sofa: ich mach das :sofa: Heinke, ich bin zu jeder Schau einmalige Strecke ~150km gefahren, um ihn professionell herrichten zu lassen. Doch was nützt mir das, wenn es Schauen gibt, wo der ZR sich beim Auflaufen der (zweier!!!) GHKl abwendet und mit dem einen Starter schnattert. Deinen Hund nur sporadisch betrachtet und es eigenlich egal war, ob ich gelaufen bin oder nicht. Ich hatte die Ambition für mehr, doch wofür?
Ich möchte nicht wissen, wievielen es ähnlich ging.

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16.05.2009, 16:48 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.05.2009 16:50 von Aron.)
Beitrag #48
RE: „Moderne schwarze Riesenschnauzer – Trendwende zum Typverlust?“
hein.b schrieb:mal ehrlich welcher der vielen HF geht gerne auf ausstellungen? richtet seinen hund entsprechend her?

viele grüße
heinke

Also ich mach das auch. Sehr gerne sogar und vor allem weil ich jetzt einen Riesenschnauzer aus K+L-Zucht habe. Ich besuche nächstes Wochenende die nächste Schau mit ihm - in Polen! Da kann ich mich über die Beurteilungen nicht beschweren. Und auch Schauen in Dtl. stehen an. Wenn man diese Hunde nicht ausstellt und die ZR auch nur noch Fellmonster sehen, kann es ja nicht besser werden. Ich rechne mir keine Erfolge aus (obwohl es den im Land der FELLMONSTER schon gab) und hoffe vernünftige Bewertungen zu erhalten. Mal sehen was kommt. Auf jeden Fall wird er auch ausgestellt, obwohl viele Leute denken er hätte eh keine Chancen zwischen den Fellklumpen... :schafx:

Antje und Hunde
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16.05.2009, 20:38
Beitrag #49
RE: „Moderne schwarze Riesenschnauzer – Trendwende zum Typverlust?“
Hm
Haben wir denn nicht alle ausgestellt??

Ich bin mal ehrlich. Ich habe meine beiden Hunde, die ich als Welpen bekommen habe schon einige Male ausgestellt.
Der Rüde ist nun mal kein V Hund.Egal ob ich das von der einen oder anderen Seite aus sehe. Der hat seine SG mitgenommen und auch zweimal ein V.
Das alles war auch meine eigene Ansicht und das passt auch FÜR meinen Rüden.
Meine Hündin hat sich Ihre V's mit nach Hause genommen. Da ich keine Hardcore -Austeller bin, bin ich damit zufrieden, wenngleich viele bei zwei Ausstellungen der Ansicht waren, dass Sie ganz vorne stehen hätte müssen aber eben nur als 3te im Ring stand.
Alle die der Ansicht waren, dass Sie ganz vorne stehen müsste kannten weder die Herkunft der Hündin noch mich. Sie wurde auch nicht von mir ausgestellt. Also stand ich zwischen den anderen Experten und konnte mir das Fachgesimpel in Ruhe anhören.
Mir haben die V's die Sie hat gereicht.
Ich persönlich hätte bei einigen Ausstellungen durchaus andere Hunde ganz vorne gesehen, als die die ganz vorne standen. Ich meine jetzt nicht meine.
Ich bin schon der Ansicht, dass auch gerde die Hunde aus den LL in den Ring gehören, damit man auch noch die Exemplare RS sehen kann, die eventuell doch dem Riesen wie er im Standart festgeschrieben ist sehen kann.
Es gibt ja auch durchaus Hunde, die sowohl sehr gut ins Auge passen wie auch sehr gute Leistungen im Arbeitsbereich bringen können.

Grüsse
Ralf
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17.05.2009, 17:17 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.05.2009 17:22 von HaJo1959.)
Beitrag #50
RE: „Moderne schwarze Riesenschnauzer – Trendwende zum Typverlust?“
Das Thema fand ich jetzt mal ganz interessant zum lesen. Vorallem auch die unterschiedlichen Meinungen zwischen "Sportlern" und "Austellern".

Kurz vorweg, hier in England ist leider der Hundesport eher klein gehalten und hat sich erst in den letzten 20 Jahren entwickelt. Ich habe das Glueck gehabt einen Verein zu finden in dem es mir gestattet wurde mit meinem Riesen zu trainieren. Beim ersten Verein bei dem ichs versucht habe wurden nur Leute genommen die an der Meisterschaft wollen teilnehmen und "hardcore" trainieren wollen. Die meisten Hunde waren Schaefer und Malis. Da konnte ich mit meinem Hundi halt nicht mithalten. Und mir wurde mitgeteilt das sie keine neuen Leute mehr aufnehmen! Mein Riese ein englisch gezuechteter Hund (also Austellungslinien! weil Arbeitslinien gibts hier nicht...) macht sich aber ok auf dem Hundeplatz. Ich bin auch ein Anfaenger im Sport, da ist es mir lieber einen Hund zuhaben der eher etwas traege ist. Wir sind fleissig am "schaffen" wie weit wir kommen das werden wir sehen. BH bestimmt, weiter das wissen die Goetter :ka:
In erster Linie ein Familienhund mit dem ich auf den Hundeplatz gehe weils uns Spass macht und Fit haelt. Auf Austellungen gehen wir auch.

http://standart10.narod.ru/german.html
Also wenn das die Zukunft der RS sein sollte dann nein Danke. Aber wenn ich mal hier in England im Ring einer Austellung die Riesen angucke dann sind manche Hunde nicht mehr weit davon entfernt! Traurig aber wahr!

-irgendwie wollte es die Antwort nicht als eins schreiben, habs muessen zwei teilen...- sorry
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