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Riesenschnauzer hat gebissen.
04.10.2013, 10:39
Beitrag #1
Riesenschnauzer hat gebissen.
Hallo liebe Riesenschauzer-Besitzer,
mein Mann und ich haben uns letztes Jahr im März einen RS-Rüden "zugelegt". Die Entscheidung für RS war bewusst da wir die Rasse schon immer fantastisch fanden. Allerdings sind wir Erst-Hunde-Besitzer.
Seit dem Ylko bei uns ist hat er zu mir eine stärkere Bindung aufgebaut als zu meinem Mann. Bedeutet, meinen Mann hat er auch mal angeknurrt und er wollte ihn auch schon ein paarmal nicht zu mir lassen.
Vor ein paar Wochen gab es dann einen Vorfall auf dem Hundeplatz mit der Trainerin der THS-Gruppe. Sie wollte mir zeigen wie ich ihn besser auf mich aufmerksam mache.
Ylko hat wild geschnüffelt und sie ist dann lautstark auf ihn zu und hat ihn massiv bedrängt. Er ist zurückgesprungen und hat sie angeknurrt. Darauf hin hat sie ihn noch massiver bedrängt und angeschrien. Ylko hat wieder geknurrt und sich weggedreht. Die Trainerin hat ihn darauf in mit dem Knie gerammt und ist wohl mit ihrem Stollenschuh auch auf den Fuß getreten worauf er sie angegriffen hat (an ihr hochgesprungen und gefletscht). Sie hat geschrien und mit den Händen gefuchtel worauf er in die Hände gebissen hat.
Das mit dem Stollenschuh muss passiert sein da ihm hinterher die Pfote sehr weh getan hat und wir sie kaum untersuchen konnten weil er niemanden drann gelassen hat. Mich dann schon.
Mit einer professionellen Hundetrainerin haben wir das über mehrere Tage dann aufgearbeitet da Ylko vor der THS-Trainierin danach ziemlich angst hatte. Nach dem aufarbeiten war dann auf dem Hundeplatz aber wieder alles ok.

Auch zuhause hat es sich wie mir scheint besser entwickelt (also zwischen meinem Mann und ihm), bis wir wieder in einer Situation waren in der ich ihn massiv von einem anderen Hund wegziehen musste weil er diesen stark bedrängte und domienieren wollte.
Die Leine hat nicht gereicht und ich wollte ihn packen und ihn zusätzlich mit der Hand wegziehen. Leider bin ich abgerutscht und habe ihn an der Leiste erwischt. Das tat ihm sehr weh da er aufgejault hat. In dem Moment des aufjaulens hat er sich umgedreht und in meinen Arm gebissen. Ich habe sofort "deeskaliert" und mich weggedreht. Da er sofort begriffen hat was er gerade bei mir gemacht hat, hat er sofort beschwichtigt und mich angefangen zu lecken. Habe ihn in Platz gelegt und meine Wunden versorgt. Alles nicht ganz so wild.
Leider muss ich im Nachhinein sagen, das ich es selbst verschuldet hatte. Und ich habe auch gehoft, dass dieser Vorfall keine Auswirkungen auf "Rangordnung" und Co hat.

Mit meinem Mann hatte es sich die letzten Monate sehr entspannt und die beiden haben viel geschmust und getobt. Was die beiden betraf hatte ich keine Bedenken mehr.
Nur irgendwas muss Ylko aus den "Attacken" gelernt haben es ist nämlich zu einem dritten (beängstigenden) Vorfall gekommen.

Tagsüber war Ylko viel mit meinem Mann zusammen und ihm gegenüber auch freundlich und verschmust. Abends musste mein Mann dann nochmal weg zum arbeiten. Als er wieder nach Hause gekommen ist, wollte Ylko ihn schon nicht richtig begrüßen. Er hat sich seinen Socken geschnappt und ist eher bei mir geblieben. Ich lag auf dem Sofa. Ylko vor dem Sofa, auf dem Teppich. Sozusagen zu meinen Füßen.
Mein Mann hat sich ein Bier geholt + Glas, Ylko weggeschickt und sich zu mir aufs Sofa gesetzt. Ylko stand mit dem Socken im Maul vor ihm und hat sich dann aufgerichtet. Sprich, er ist mit seinen Vorderpfoten auf Benny Oberschenkel gestiegen (grundsätzlich darf er nicht aufs Sofa auch nicht mit den Vorderpfoten).
Seine Rute war hoch aufgerichtet und seine Ohren "nach vorne geklappt".
Als ich die Körperspannung gesehen habe wusste ich sofort das ist nicht gut! garnicht gut!
Worauf ich ihm freundlich zu verstehen gegeben habe "Ylko, auf geh runter" und ich wollte langsam aufstehen.
Mein Mann hatte zu dem Zeitpunkt die Flasche in der einen Hand und das Glas in der anderen Hand.
Ylko hat in dem Moment wo ich aufstehen will, den Socken fallen lassen und meinem Mann heftig in den Arm mit der Flasche gebissen. Er hat sogar angefangen den Arm zu schütteln. Ich habe ihn von meinem Mann weggezogen. Mein Mann ist aufgesprungen, hat geschrien und ist weg da es sehr schmerzhaft war.
Ylko habe ich darauf sofort angeleint und weit weg von meinem Mann platz machen lassen.

Wir warn geschockt - entsetzt und auch verängstigt.
Warum beißt Ylko so willentlich zu? Er hätte doch mich attackieren müssen da ich ihm gesagt hatte "komm, geh runter". Mein Mann hatte sich weder bewegt, noch ihn berührt da er die Hände voll hatte.

Jetzt trägt Ylko im Haus einen Maulkorb, da wir und auch andere davon ausgehen, das er es wieder machen würde.
Werde den ganzen Vorfall jetzt mit einem Hundetrainer besprechen der mit "Beißvorfällen" Erfahrung hat.

Ich möchte aber auch euch fragen da ihr alle hier Riesenschnauzer-Spezialisten seit und ich immer wieder höhre das RS "anders" sind. Bitte sagt mir ob es sowas öfters gibt? Oder was ich/wir falsch gemacht haben in der Erziehung?

Gebe zu das ich verzweifelt bin weil mein Mann Ylko abgeben will. Er hat nicht ganz unrecht weil ich selber manchmal das Gefühl habe übervordert zu sein.

Bitte helft mir!
Ich bin für jeden Hinweis dankbar.
Ylko ist ein sehr selbstbewusster Rüde der wahnsinnig gerne tobt aber auch bei Benny und mir sehr verschmust ist.
Er ist jetzt 20 Monate alt.
Fremden gegenüber ist er kritisch und auch sehr wachsam.

Bitte helft mir.
Danke für eure Rückmeldungen. Gerne auch telefonisch.
Liebe Grüße
Wiebke
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04.10.2013, 21:02 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.10.2013 21:09 von tommy30.)
Beitrag #2
RE: Riesenschnauzer hat gebissen.
Hallo Wiebke,

Es ist nicht leicht, so aus der Ferne guten Rat zu geben, ohne den Hund und Euch zu kennen. Jedoch ist meine erste Reaktion: Ojeojeh! Da weiß man gar nicht, wo man anfangen soll, soviel ist da offensichtlich schon seit langer Zeit aus dem Ruder gelaufen.

Das Problem hat ganz gewiß nicht mit dem Beißen angefangen; da müssen schon sehr viele (von Euch vielleicht unterbewerteten oder gar nicht erkannten) Misskommunikationen zwischen Euch und dem Hund passiert sein, die dann letztlich in seinem unangebracht aggressiven und frechen Verhalten kulminierten.

Ganz klar: Der Hund ist nicht wirksam in eine Hierarchie eingebunden, die ihm seinen Platz zuweist, in der er sich aber auch geborgen, sicher und verstanden fühlt. Er schwankt zwischen Angst/Unsicherheit und Wehr- aber auch Dominanzverhalten. (Er schmust und spielt, wenn er Lust hat, und wenn ihm was gegen den Strich geht, wird er ein Arschloch.) Ich vermute, daß bei dem Hund auch die Nerven nicht so ganz hieb- und stichfest sind und er daher zu reaktivem Verhalten neigt.

Dieses Verhalten ist nicht "riesenschnauzertypisch," sondern einfach das Verhalten eines wahrscheinlich etwas nervlich angekratzten, völlig verwirrten, falsch aufgezogenen Hundes. Das - oder der Hund hat nicht alle Tassen im Schrank. Oder beides.

Riesenschnauzer sind nicht "anders" als andere Hunde. Sie lernen auf absolut dieselbe Weise wie alle Hunde. Sie reifen langsam, aber das tun viele andere Rassen auch. Die meisten sind physisch hart, aber seelisch empfindsam — und sie verzeihen nicht leicht. Rüden können zur sozialen Dominanz neigen. — Aber genau die Konstellation gibt es bei vielen andern Rassen auch. Ich hatte auch schon Klienten mit Labradors, die sich genauso benahmen und gefährlich wurden wie Euer Yiko. Überhaupt gibt es mehr Unterschiede zwischen Individuen als zwischen Rassen. (Weswegen es so wichtig ist, sich nicht nur für eine Rasse zu entscheiden, sondern auch für einen Züchter, der erfolgreich auf ein bestimmtes Wesen züchtet.) Wichtig ist es, zu erkennen, daß man sich bei einem solchen Hund wie Eurem Yiko in der Erziehung und Ausbildung nicht viele Fehler erlauben kann. Bei einem seelisch robusten Hund ist mehr Fehlerspielraum.

Du und Dein Mann werden das Problem nicht allein in den Griff bekommen, da Ihr ganz offensichtlich zumindest Teil der Schaffung des Problemverhaltens seid. Die beste (und einzige) Chance für Euch und den Hund ist es, so schnell wie möglich einen wirklich guten Ausbilder zu finden, der Euch hilft und Richtung gibt, und der vor allem viel Erfahrung mit Hunden dieses Kalibers hat. Die gibt es — aber leider relativ selten. Die meisten "Hundeprofis" und "Experten" sind Strohköpfe aber gute Selbstdarsteller.

Es wird auch nicht helfen, den Hund in Ausbildung zu geben. Dann kommt der Hund mit dem Ausbilder zurecht, aber Ihr werdet garantiert über kurz oder lang (meistens sehr kurz) wieder auf das selbe Problem stoßen. Ihr müsst beide Teil der Lösung des Problemverhaltens werden.

Für eines lege ich meine Hand ins Feuer: Das Problemverhalten wird eskalieren, wenn Ihr nicht das Ruder herumreißen könnt und die Situation ist absolut sehr ernst zu nehmen.

Vielleicht können Euch einige der andern Mitglieder dieses Forums gute Ausbilder empfehlen. Ich bin hier zu weit weg vom Schuß.

Viel Glück!

Vera

P. S. Was sagt den Yikos Züchter dazu?

Gleiches Streben schafft Freunde. (Demokrit).

Mißtraut allen, in welchen der Trieb, zu strafen, mächtig ist. (Nietzsche)
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05.10.2013, 09:40
Beitrag #3
RE: Riesenschnauzer hat gebissen.
Hallo Vera,
vielen Dank für deine schnelle und ehrlich Antwort bzw. das ausführliche Feedback!
Ich konnte gestern Abend nicht mehr schreiben da wir lange mit einer Trainerin/Ausbilderin gesprochen haben die mit solchen "Fällen" vertraut ist.

Interessant ist, dass sie der gleichen Meinung ist wie du. Ja, wir haben unbewusst viele, viele Fehler gemacht. Ich habe es mir nicht erträumen können, dass Hundeerziehung auf der einen Seite so viel Einfühlungsvermögen und gleichzeitig klare Konsequenz bedeutet.

Unsere letzte Trainerin hat viel mit "Deeskaltion, Ignoranz und Leckerlies gearbeitet. Klares Aushalten von Konflikten gab es nie. Somit hat er wohl über Monate Punkt für Punkt gewonnen weil wir nichts klar von ihm eingefordert haben wie er sich verhalten soll und was wir nicht akzeptieren.
Hinzu kommt, dass vor einem Jahr überraschend meine Mutter gestorben ist und ich als seine "Bezugsperson" eh nichts mehr klar eingefordert habe. Ganz ehrlich - es war mir alles zuviel.
Jetzt haben wir die Schlußfolgerungen daraus und es wird ein langer, harter Weg das wieder geradezurücken.

Wir werden ihn gehen mit hilfer professioneller Unterstützung. Die Trainerin wird heute Mittag kommen damit wir alles auf den Tisch packen können.
Ylko wird erstmal fest einen Maulkorb tragen, damit wir sicher werden im Handling und den Mut haben das einzufordern was wir wollen. So wie es aussieht, müssen wir mehr an uns arbeiten als am Hund.... Tja, durch einen Hund lernt man sich wohl selber kennen.

Eine Frage hätte ich noch. Was meinst du mit "nicht Nervenfest" bzw. reaktivem Verhalten? Was ist das und wie äußert sich das?

Interessant ist auch, das Ylko seit er den Maulkorb trägt (er lässt ihn sich bis jetzt wiederstandslos anziehen) viel ruhiger ist. Er legt sich zum Beispiel viel öfters selber auf seine Decke. Steht auf wenn ich ihn wegschicke und "scharwenzelt" nicht ständig um unsere Beine.
Ist das jetzt gut oder schlecht?

Wahrscheinlich lächerliche Fragen aber ich bin bei allem was ich tue gerade unsicher.

Danke für deine Unterstützung und die wie gesagt, sehr klaren Worte! Um den heißen Brei herumzureden bringt nichts mehr.

Liebe Grüße
Wiebke
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05.10.2013, 10:41
Beitrag #4
RE: Riesenschnauzer hat gebissen.
Hallo Wiebke,

ich antworte Dir, weil meine Riesenschnauzerhündin auch mein "erster eigener Hund" ist und ich gut nachvollziehen kann, dass man sich in der ein oder anderen Situation überfordert fühlt. Ich kann also nicht aus einem langjährigen Erfahrungsschatz aus der Ferne Rat geben (ist sowieso nicht so klug, dies zu tun), sondern einfach einmal kurz erklären, welche "Erkenntnisse" ich im Umgang mit meiner Riesin genutzt habe, um zu einem guten Team zu werden. Wir sind übrigens immer noch dabei, an unserer Beziehung zu arbeiten - es ist wie in jeder Beziehung, auch zwischen Menschen, die einem wichtig sind - die Arbeit daran hört nicht auf.

1. Den Raum aufteilen und gestalten: Viele Übungen, in denen mein Hund hinter mir bleiben muss. Körperlich und auch "mental" Räume besetzen und zum Tabu erklären oder auch freigeben. Als dein Rüde "zu deinen Füßen lag", wie Du schriebst, würde ich mal vermuten, dass er einfach den Raum vor Dir kontrolliert hat....meine Interpretation.

2. Konsequenz in der Situation: das bedeutet: Sitz heißt Sitz. Aber immer nur bestimmt und beharrlich durchsetzen - nie wütend oder ärgerlich. Was die THS-"Ausbilderin" gemacht hat, treibt mir die Tränen in die Augen. So was Bescheuertes! (Sorry, musste jetzt mal raus).

3. Futter gibt's nur für Arbeit, muss sich meine Hündin "verdienen". Das macht übrigens unsere Spaziergänge abwechslungsreicher - die Aufmerksamkeit ist bei mir, weil ich diese wichtige Resource verwalte. Und es tut keinem weh - erhöht aber die Motivation des Hundes zur zusammenarbeit. Hierzu gibt es natürlich auch kritische Stimmen - aber bei mir hat es sehr gut z.B. bei problematischen Hundebegegnungen geholfen, da meine Bertha auch auf den bekannten Spazierwegen territoriales Verhalten gezeigt hat (was ja ganz natürlich ist) und dies von mir ja gehändelt werden musste. Der Weg war für mich sehr gut und wir bleiben erstmal dabei - aber es muss natürlich nicht für jeden passen.

4. Gute Auslastung z.B. über Apportieren und Nasenarbeit. Also körperlich und geistig. Danach darf dann auch gerne auf dem sofa geschmust werden.

5. Vorausschauend handeln - dem Hund "immer eine Nasenlänge voraus" sein. Das ist dann eine Führerschaft, der der Hund vertrauen kann - für mich ein zentrale Punkt. Wenn also z.B. "der Erzfeind" um die Ecke kommt - muss ich rechtzeitig handeln, Alternativen anbieten, eine Lösung herbeiführen. In kritischen Situationen bin ich gefragt - nicht der Hund. Dies schreibt sich leichter als es getan ist - ich übe immer noch und täglich. Es ist anstrengend - aber die Mühe wert.

Dies ein kleiner Einblick, wie ich das anpacke mit meinem "Schnauz". Dein Hund ist ja gerade noch "auf der Suche" nach Führung - erst 20 Monate alt. er lernt, er testet, er fragt nach, ob Du es wirklich kannst und willst. Es ist noch nicht zu spät, das zu beweisen! Nur Mut!

Lasst euch nicht auf körperliche Auseinandersetzungen ein - das bringt nichts. Auch die Gewaltschiene ist meist nur ein Unterdrücken und wenn das Ventil mal platzt....?

Noch ein Gedanke: Auch wenn sich dein Hund den Maulkorb ohne Gegenwehr überziehen lässt.... ist er denn positiv daran gewöhnt worden?

Viele Grüße,

Doro mit Bertha (jetzt 3,5 Jahre alt)
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05.10.2013, 20:19
Beitrag #5
RE: Riesenschnauzer hat gebissen.
Hallo Doro,
vielen Dank für den Einblick in deine Hundeerziehung. Aus meiner Sicht hört sich das gut an und viele Dinge habe ich genauso gemacht.

Nur eben auch viele Dinge falsch bzw. nicht - wie z.B. der Punkt mit dem "Raum geben bzw. Raum begrenzen".

Mit Gewalt werden wir nicht arbeiten ihm aber auch keinen Raum mehr geben wenn er anfängt Dinge einzufordern die ihm nicht zustehen. Er ist um es mal milde auszutrücken "Rotz frech". Unser Standpunkt ist der den wir durchsetzen.
Wir hatten heute die Trainerin da und sie hat uns auf viele, viele Kleinigkeiten hingewiesen.
Ylko drängt sich z.B. sehr gerne zwischen meinen Mann und mich. Auch liegt er sehr gerne zwischem meinem Mann und mir. Also wir sitzen relativ nah beinander (aber gegenüber) auf dem Sofa und der Platz dazwischen auf dem Teppich wird notorisch von Ylko belegt. Da Ylko mich und sich wohl als "Ranghöher" betrachtet als meinen Mann ist es immer wieder zu vielen kleinen "Nicklichkeiten" gekommen die mehr und mehr ausgeartet sind.
Das ist jetzt aber wirklich nur ein Beispiel von vielen.
Ich habe in vielen Punkten nicht das Bewustsein, dass sowas alles wichtig ist in Hundeaugen....

Heute haben wir herausgefunden wie Willensstark und Selbstbewusst er ist und das beängstigt mich schon.
Ich weiß nicht ob ich das schaffe.
Es ist eine 50/50Chance. Wir werden ihm aufzeigen wo sein Platz ist und ich hoffe darauf, das er es akzeptiert und dadurch auch ruhiger wird. Wenn nicht - nun, dann müssen wir sehen.

An den Maulkorb konnten wir ihn nicht wirklich gewöhnen. Wir gehen mit ihm so normal wie möglich um, um ihm zu zeigen: das ist jetzt so. Und naja, bisher klappt es ganz gut. Werde im Internet noch einen richtigen, schwarzen kaufen damit es nicht so seltsam aussieht.

Wenn ihr weitere Erfahrungen gemacht habt, dann schreibt sie mir bitte. Ich bin dafür sehr dankbar.

Liebe Grüße und ein schönes Restwochenden.
Und Grüß deine Bertha!
:-)
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05.10.2013, 20:55 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.10.2013 21:17 von tommy30.)
Beitrag #6
RE: Riesenschnauzer hat gebissen.
Hallo Wiebke aus dem Odenwald,

Eigentlich hast Du den Nagel ja schon auf den Kopf getroffen: Hundearbeit erfordert Einfühlungsvermögen aber auch Autorität. Beides kann man - bis zu einem gewissen Grade - lernen. Deine Fragen sind überhaupt nicht lächerlich - im Gegenteil.

Interessant die Beobachtung mit dem Maulkorb: Wenn Yiko ihn trägt, ist er ruhiger. Die Entscheidung: Beißen oder Nichtbeißen ist ihm blockiert worden; der Hund findet alternatives Verhalten - in diesem Fall, erst mal zurückstecken. Das "neu"gefundene Verhalten stößt wahrscheinlich bei Euch auf Zustimmung, und das spürt der Hund. Ihr seid weniger verkrampft im Umgang mit ihm, und auch das gibt dem Hund Sicherheit. Menschliche Mißbilligung, Unzufriedenheit, Unsicherheit, Stress usw. spürt der Hund (wie Kinder auch). Der weiß was Ihr fühlt, bevor Ihr es wirklich selbst erkennt. Anlügen kann man einen Hund nicht. Der Hund erkennt ganz genau, ob ein "So ist's brav" in Wirklichkeit meint: 'Sei brav! Blamier mich nicht,' oder ob es ein Lob ist, das von Herzen kommt.

— Im Übrigen neigen Hunde, genau wie Kinder, dazu, bei Neuem erst mal vorsichtig zu sein. Hunde und Kinder benehmen sich meistens besser bei andern Leuten. Erst mal - bis die Neuigkeit abgenutzt ist. Ein Phänomen, das man auch bei adoptierten Hunden sieht. Obwohl diese oft ziemliche Verhaltensprobleme haben, benehmen sie sich im neuen Zuhause erst mal ganz brav und lieb — das sogenannte "Engelsyndrom." Nach ein paar Wochen kommt aber dann immer der "richtige" Hund zum Vorschein, mit allen vorherigen Macken. —

Im Grunde sind ja fast alle Hunde Feiglinge, wenn sie auf sich gestellt sind (von den relativ seltenen Alphatieren mal abgesehen, und die will kein normaler Mensch als Begleithund). Sie wollen geführt werden und überlassen die Entscheidungen lieber dem Rudelführer. UND sie wollen beschützt werden. Müssen sie ihre eigenen Entscheidungen treffen, weil ein Autoritätsvakuum entstanden ist, geht das meistens in die Hose, weil die meisten Hunde eben nicht Lassie sind und für uns sehr unangemessene Entscheidungen treffen.

Z. B. daß Yiko einen andern Hund bedroht - bedrohen muß, weil er Angst hat und nicht darauf vertraut, daß Du die Situation im Griff hast - nämlich ihn beschützen wirst - ist eine große seelische Belastung für den Hund. Und eine Situation, in der es nur Verlierer gibt, wird geschaffen. Hat Yiko Erfolg, den andern Hund einzuschüchtern, wird er das Verhalten mit noch mehr Gusto wiederholen. Besiegt der andere Hund ihn, wird er sich das nächste mal noch mehr wehren, nach dem Motto: Ein guter Angriff ist die beste Verteidigung - vielleicht sogar mit Erfolg. Ein Teufelskreis. Eine Art Bravado entsteht, die als Ursache Angst (mit ein bißchen Dominanz) hat. Solche Hunde werden gefährlich.

Eigentlich sollte das Bild so aussehen: Ein fremder Hund nähert sich, Dein Hund ist hinter Dir - Sitz oder Platz - und hält erst mal die Klappe, weil Du das so willst. DU schickst den andern Hund weg. Dein Hund hat nun keine Ursache, sich selbst zu beschützen. Und Hundchen ist schwer beeindruckt von Deiner Führernatur. Natürlich habt Ihr da noch etwas aufzuholen ... DU entscheidest, ob die Hunde spielen dürfen oder sich aus dem Weg gehen müssen.

Ja, die Leckerle -Trainer. Wenn es nur darum ginge, einen Hund so zu bestechen, daß er für Leckerle zuverlässig in jeder Situation Sitz und Platz macht und immer abrufbar ist, dann hätte niemand ein Problem. Die Realität ist aber, daß es viele Reize für den Hund gibt, die Leckerle nicht überbieten können. Es ist auch durchaus in Ordnung und sogar wünschenswert, wenn simple Übungen wie Platz und Sitz erst mal mit Leckerle gelehrt werden. Das Einfordern des Gelernten steht aber auf einem ganz andern Blatt.

Und der Hund muß lernen, daß er Euch braucht. Nix mehr für umsonst. Ich würde Yiko einige Zeit nur noch aus der Hand füttern. Erst mal Stück für Stück - muß ja nicht gleich eine volle Mahlzeit auf einmal sein. Nach ein paar Wochen kannst Du die Schüssel halten. Kommt er nicht, frißt er nicht. Da kann dann ruhig mal auf Sparflamme gekocht werden. Freiwillig verhungern wird er nicht.

Will er raus - muß er Dich anschauen, bevor Du die Tür aufmachst. — Das kann man sehr leicht erreichen, indem man sich blöd stellt. Irgendwann wird der Hund genervt aufschauen: 'Na, was ist, Alte, machste die Tür jetzt auf??' Genauso mit Leckerle - erst Augenkontakt. (Am Anfang ganz kurz, dann sukzessive etwas länger). Dito mit Bällen oder sonstigem Spielzeug.

Wird er von der Leine gelassen, darf er nicht gleich lospreschen. Erst muß er mit den Augen fragen: 'Darf ich?' Er darf auch ruhig vor Dir aus der Tür - er ist halt schneller - aber zuerst muß er fragen. Du kannst ruhig helfen und mit ihm reden, aber nicht bitteln und betteln. Guckt er nicht hoch - wartest Du. DU hast Zeit!! Warte!! Nicht immer gleich versuchen, das Verhalten des Hundes zu manipulieren. Warte, wenn irgend möglich, bis Yiko das richtige Verhalten selbst findet. (Natürlich schaffst Du die Voraussetzung für das Finden des erwünschten Verhaltens). Der Hund wird mit Verhalten experimentieren, an der Tür kratzen, bellen, usw. Irgendwann mal wird er hochgucken. DANN lobst Du und machst die Tür auf. Impulskontrolle. Zuerst mal darf so ein Hund wie Yiko nicht rechts oder links gucken ohne Erlaubnis. Dazu gehört Konsequenz und Geduld. (Geduld ist hier rein zeitlich gemeint. Ich meine nicht "duldsam!") Später kann man die Zügel wieder lockerer lassen. Um Erlaubnis fragt er mit den Augen, nicht, indem er Euch piesackt.

Du und Dein Mann müßt das Tor werden, durch das er gehen muß, um etwas Angenehmes auf der andern Seite zu finden. Niemand darf dem Hund mehr den Arsch nachtragen. Und jede Interaktion muß letztendlich zum Dialog zwischen Euch und dem Hund werden.. Ist schon ok., wenn der Hund manchmal denkt, Ihr seid schwer von Begriff. Dann muss er sich eben anstrengen, um Euch (auf konditionierte Weise) klar zu machen, was er will! :tea: Ein Akt der Tyrannei seinerseits führt eben nicht zum Erfolg. Da kann er lange warten!! Ein bißchen Demut tut Yiko ganz gut! Beginnt der Hund den Dialog mit den Augen, darf man das nicht ignorieren, sonst löscht sich das Verhalten selbst aus. Ich rede auch nicht mit jemand, der fast nie antwortet. Augenkontakt ist zu belobigen

Ok. Nerven. Ist eigenlich eine blöde und unwissenschaftliche Kategorisierung. Alle guten Hundeleute wissen, was gemeint ist, aber es ist schwer zu beschreiben und zeigt sich auch nicht für alle Hunde gleich. Nervlich angekratzt ist, wenn ...:ka:

Natürlich befinden sich "nervig" und "reaktiv" auf einem Kontinuum. In der Geheimsprache der Hundekenner finden sich im "linken" Extrem die Hunde, die leicht in Panik geraten. Aber auch stark angst- und/oder wehrmotivierte Hunde sind nervlich labil. "Linkslastig." Rolleyes (Wehraggression ist einfach nur die Kehrseite der Angst). Hunde, die im Auto kotzen, sind oft nervlich labil. (Die meisten kommen darüber hinweg). Hunde, die leicht aus dem seelischen Gleichgewicht geworfen werden. Hunde, die zum Beißen neigen, sind definitiv nervlich angekratzt. Ein seelisch ausgeglichener ("starker") Hund wird zuallererst seinen Körper einsetzen und nur als allerletzte Möglichkeit beißen. Ist ja nicht anders bei Menschen: Wenn man mit sich selbst ok ist, braucht man nicht gleich draufzuhauen oder sonstwie auszurasten. Ganz am "rechten" Extrem sind die Kartoffeln.

Uff. Das ist alles ein bißchen wirr und langatmig geworden. Aber Du steigst durch, gell?

Vera











Hier ist ein Dialog. (Bei dem das 'Sich-Blödstellen' sehr gut zur Geltung kommt.)

http://www.youtube.com/watch?v=4CZgCe3md...e=youtu.be

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06.10.2013, 10:35
Beitrag #7
RE: Riesenschnauzer hat gebissen.
@Wiebke, deine geschilderten Probs kann ich gut nachvollziehen.
Ylko ist 20 Monate alt, also im besten Flegelalter. Er wird, wenn er jetzt nicht konsequent mit klaren Ansagen geführt wird, seine eigenen Regeln durchsetzen.
Nur dann spielt er nicht mehr mit seinen Muckies- sondern setzt sie auch ein.

Vera`s Ausführungen zeigen dir schon mal den Weg hierfür.

Ich selbst war auch einmal, mein RS-Rüde ist jetzt sechs Jahre alt, in einer ähnlichen Situation.
Ich bekam von einem wirklich erfahrenen und erfolgreichen HF, hier aus diesem Forum großartige Unterstützung und Hilfestellung, für die ich noch immer sehr dankbar bin.

Legt sich Ylko zwischen dich und deinem Mann MUSST du dieses ab sofort unterbinden.
Zu Hause bekommt Ylko eine kurze Hausleine angelegt, so bekommst du ihn bei besonderen Situationen ohne körperlichen Kontakt sofort in Griff.
Er hat seinen festen Platz (Ecke) dort bleibt er auch, doch niemals dort wo er alles unter Kontrolle hat. Dort befindet sich auch eine Anleinmöglichkeit. Legt er sich wieder zwischen euch Beide, wird er auf seinen Platz verwiesen, bleibt er nicht dort, wird er angeleint…-Konsequenz- .
Du rufst ihn zum schmusen- und beendest dieses auch, keinesfalls darf er Streicheleinheiten einfordern! Kommt er mal ganz lieb, schick ihn ruhig weg, auch wenn`s schwer fällt.

War er ungezogen, möglich vielleicht deinem Mann angeknurrt, wird er in Sekundenschnelle bestraft d. h. Unterbrechnungskommando (einmal aber energisch) auf seinen Platz verwiesen und ignoriert. Dort M U S S er bleiben, bis er wieder gerufen und nach einem Spiel z. B. Suchspiel in der Wohnung/ Garten wieder belohnt und anschließend geputzt wird.
Trimmen, bürsten ist für ihn eine Art Unterordnung, der sich häufig Hunde widersetzen.

Es gibt ein aussagekräftiges Buch, für mich wie eine Bibel:
Ich lauf schon mal vor… von Thomas Baumann Baumann-Mühle-Verlag.
Baumann war HF bei der Polizei. Wurde später durch seine Veröffentlichungen Ausbilder, heute Selbstständig. Ganz besonders hilfreich sind neben Erziehungsregeln, seine Empfehlungen zur körperlichen Auslastung des Hundes.
Ell-re

Behandle jede Situation, wie es ein Hund tun würde:
Wenn du es nicht fressen oder poppen kannst- piss drauf und gehe weiter!
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06.10.2013, 15:50
Beitrag #8
RE: Riesenschnauzer hat gebissen.
Hallo Vera und Ell-re,
puhhh - ich bin so froh das ihr unbewusst all das bestätigt was unsere "jetzige" Trainerin sagt bzw. verlangt.

Danke für eure Tipps und Unterstützung. Ehrlich, das hilft mir sehr. Als das alles angefangen hat habe ich gedacht mein Hund ist völlig bekloppt. Nun ja, Erziehung im Haus ist halt auch notwendig :-)

Das Buch von Thomas Baumann werde ich mir bestellen. Hört sich aber schonmal gut an.

Seinen Platz haben wir in die Küche verlegt damit wir ihm klar zeigen das er nicht immer und überall freien Zugang hat.
Nachts ziehe ich ihm dort auch seinen Maulkorb aus damit Barthaare und Co trockenen können. Er lässt es sich gefallen und geht sofort auf seine Decke wenn ich ihn sauber gemacht und gekämmt habe. Dagegen wehrt er sich auch nicht mehr.
Ist schon seltsam - ja, ich bin der Meinung, er ist ruhiger. Seine Rute steht auch nicht mehr permanent weit oben sondern ist auch mal entspannt. Hoffe das es nicht nur am "Engelsympton" liegt :-)

Werde weiter berichten was bei uns so passiert.
Wünsch euch noch einen schönen Sonntag!
Liebe Grüße
Wiebke
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06.10.2013, 16:46
Beitrag #9
RE: Riesenschnauzer hat gebissen.
@ California Blümchen
"Im Grunde sind ja fast alle Hunde Feiglinge, wenn sie auf sich gestellt sind (von den relativ seltenen Alphatieren mal abgesehen, und die will kein normaler Mensch als Begleithund). Sie wollen geführt werden und überlassen die Entscheidungen lieber dem Rudelführer. UND sie wollen beschützt werden. Müssen sie ihre eigenen Entscheidungen treffen,....."
das meinst Du jetzt aber nicht ganz ernst, oder?
1)Es gibt durchaus sehr selbstbewußte Hunde und es gibt auch Menschen, die sie wollen.
2) das linkslastige Hunde Feiglinge sein sollen, ist wohl dezent unrichtig
3) Bekanntlich soll es Hunderassen geben, die seit Generationen selektiv zu eigenständigem Handeln gezüchtet wurden - dass ist nicht unbedingt Ausfall von Authorität.

@ Wiebke
zwei Sachen sind mir schlecht eingängig:
a ) der Hund bekommt als Rückzugsraum den einzigen Raum , der im Haus der Recourcenverwaltung dient!!!!!!!!!!!!!!?????????????
Überall hin, meinetwegen auch im Klo, aber doch nicht da! Da mach ich doch die nächste Baustelle auf!
b) Beißkorb im Haus den lieben langen Tag??
Sorry, aber da hab ich meine Meinung zu. Und - haben wir einen Konflikt, tragen wir den s o f o r t aus ( wenn es sein muss auch körperlich ).
Entweder wir gehen beide zum Onkel Doktor und er weis, wo er hingehört, oder er geht - wenn ich zweiter Sieger war.
Nichts für ungut - sind nur meine Gedanken
Mein Junge ist gerade 14 Monate und zieht augenblicklich alle Register

Burkhard mit Yoda vom Nordexpress
und Capone von Haui`s im Hundesporthimmel
http://www.working-dog.eu
Wenn nur der Sieg zählt, gibt es zu viele Verlierer
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06.10.2013, 17:22
Beitrag #10
RE: Riesenschnauzer hat gebissen.
Hallo Burkhard,
ja, leider ist es die Küche weil kein anderer Raum bei uns abgetrennt werden kann.
Das "Klo" ist zu klein und im Badezimmer will ich ihn nicht haben. Das ist der Nachteil wenn man "offenen Baustil" bevorzugt hat :-(.

Und was den zweiten Punkt betrifft - ja, wir tragen es jetzt "körperlich" aus.
Seine Attacken sind zu heftig (und für uns mit zuvielen Wunden verbunden gewesen...) als das es ohne Maulkorb noch möglich wäre. Glaub mir, wenn ein Konflikt jetzt kommt, dann tragen wir ihn sofort aus. Aber ganz bewusst ohne ihm weh zu tun. Er hat nur keine Möglichkeit mehr zu beißen! Er muss lernen das es andere Wege gibt um sein Problem zu lösen.

Was den Maulkorb betrifft hat er ihn Nachts nicht an. Und wir werden ihn wenn möglich wieder abtrainieren.
Aber das werden die nächsen 2 bis 4 Wochen zeigen.
Viel Erfolg mit deinem Riesen und gut, dass du nicht unsere Fehler machst. Ich war in vielen Dingen zu feige.

Liebe Grüße
Wiebke
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