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wer shapen üben möchte und langeweile hat
12.06.2009, 22:49 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.06.2009 22:56 von tommy30.)
Beitrag #3
RE: wer shapen üben möchte und langeweile hat
Hi Steffi,


man unterteilt Verhaltenssequenzen in seine kleinsten Komponenten, markiert jeden positiven Schritt (Clicker, Pfeife, Piepton, Stimme usw.) und belohnt ihn, bis der Hund das gesamte Verhalten gelernt hat.

Ein Beispiel hierfür ist oft das Bringen, wo darüberhinaus oft noch mit der letzten Komponente angefangen und dann die Kette zurückverfolgt wird (chaining back). Man fängt z. B. nicht mit dem Wegwerfen des Holzes an, sondern mit dem Abgeben. Wie verkettet wird, und in welche Komponenten eine Handlung unterteilt werden muß, kommt auch viel auf den Hund an. Bei vielen Hunden wird z. B. schon markiert und belohnt, wenn sie das Holz nur anschauen.

Bei der Freifolge fangen wir heutzutage auch nicht mehr mit Losmarschieren an, sondern meistens mit dem Hund sitzend und hochschauend. Das Hochschauen wird markiert und belohnt. Dann folgen ein kleiner Schritt und wenn der Hund die Position hält, wird markiert und belohnt usw. Verbockt der Hund einen Schritt, geht man im Lehren auch einen Schritt zurück und wurstelt sich nicht auf Gedeih oder Verderb nach vorne durch.

Das Konzept des Ungehorsams ist beim Shaping nicht mehr (gottseidank) im Gebrauch, denn was der Hund nicht richtig gelernt hat, das kann er auch nicht in jeder Situation beherrschen.

Vera

Gleiches Streben schafft Freunde. (Demokrit).

Mißtraut allen, in welchen der Trieb, zu strafen, mächtig ist. (Nietzsche)
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