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Bertha hat das Jagen entdeckt - Tipps erwünscht
17.03.2011, 20:50 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.03.2011 21:04 von tommy30.)
Beitrag #38
RE: Bertha hat das Jagen entdeckt - Tipps erwünscht
(17.03.2011 18:04)Anke schrieb:  TIG benutze ich weder in Menschen- noch in Hundenähe und möchte das auch nicht tun!!


Hallo Anke,

das ist klar! Das kann voll in die Hose gehen. Wenn ich das TIG in Hundenähe benütze (Nähe ist da relativ -- ist bei mir ziemlich große Distanz. Ich setzt das TIG halt auch ein, wenn ich einen Kandidaten habe, der schon beim Anblick eines andern Hundes in 50 m Entfernung lossaust. — Die Frühkastraten sind da ganz besonders betroffen. Benehmen sich halt wie große Welpen, nur schneller — ohne jegliches Erwachsenenritual) dann ist das eine kontrollierte Situation, wo der Hund absolut nicht denken kann, die Einwirkung käme vom andern Hund, oder wo er versucht wäre, seinen Frust nach vorne loszulassen. Du weißt schon, was ich meine, gell? Sonst müßte ich hier einen Roman schreiben.

Und bei Aggressionsproblemen jeglicher Art setze ich das TIG schon mal gar nicht ein. Nie. Auch nicht zum Bestrafen irgendeines anderen unerwünschten Verhaltens. Zum absoluten Kommen. Sonst nicht.

So wie Du beschreibst, habe ich das auch lange Jahre gemacht: Niedrige Intensität und dann in kontrollierter Umgebung oder eben an der langen Leine. Ich wünschte, ich könnte das mal filmen. Das ist so antiklimaktisch und zahm, daß die Besitzer immer fragen: "Did you push the button?" Dagegen ist der Einsatz der Wurfkette ein Drama.

Bei tauben Hunden mache ich allerdings Vibrieren - Futter, und wenn sie das geschnallt haben und DANN das Kommen verzögern, dann gibt's einen richtigen Impuls - nach dem Vibrieren. Und da hatte ich nie Panik, obwohl viele taub geborene Hunde ein bißchen - oder manchmal mehr als ein bißchen — neurotisch sind.

Und da dachte ich mir eben: Das kann ich auch in leicht abgewandelter Form bei sensiblen 'normalen' Hunden machen. Und außerdem fühlt sich der Besitzer dann besser ... :engel:

[quote]
"Ich möchte noch einen Satz betonen, den Du auch gebracht hast: der Rückruf sollte unter Ablenkung prinzipiell sitzen und auch immer positiv belegt sein." [quote]


Ein wahres Wort! Ein Hund, der dem Besitzer nicht richtig traut, oder der ihm wurscht ist, den bringt man auch auf Dauer nicht mit hohem E-Impuls zum Kommen. Und wenn der Hund nicht richtig weiß, was er soll, das ist ja auch Mist. Wer oft aufs Knöpfchen drücken muß, der hat viel viel falsch gemacht.

Viele Grüße :prost:

Vera

Oh — und P. S. @ Halina -- aus einem unrichtigen Jäger wird sehr schnell ein richtiger mit auch nur minimalem Erfolg! Meinem guten und seeehr braven Hexer ist mit 8 Jahren ein Hase ins Maul gesprungen (also fast schon - seine Freundin Guinan Elberfeld hat ihm den zugetrieben). Den hat er dann 6 km lang mit stolzgeschwellter Brust mitgeschleppt und ihn auch mit ins Auto und nach Hause genommen. (Ich hatte nicht das Herz, ihm den wegzunehmen.) Und seitdem geht der gute Hexer über Stock und Stein den Hasen nach, wenn ich ihn lasse.


ups. das ist etwas wirr geworden. Naja. Ihr steigt schon durch.

V.

Gleiches Streben schafft Freunde. (Demokrit).

Mißtraut allen, in welchen der Trieb, zu strafen, mächtig ist. (Nietzsche)
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