Ich bin kein echter Riesenschnauzer, aber vielleicht darf ich trotzdem mitlesen?

[lausbua]

Hallo,

ich bin Chris, 35 Jahre.

Genug zu mir, jetzt dann mal zum Hauptakteur. Sein Name ist Barney. Er ist eine Mischung aus Riesenschnauzer und Magyar Vizsla (Barney ist also ein "Unfall") und hätte ins Tierheim gemußt. Auch wenn es sich hier um ein reines Riesenschnauzerforum handelt, lese ich kräftig mit, da bei Barney der Riesenschnauzer eindeutig die dominante Rasse ist, was uns auch von Hundetrainern und Tierärzten bestätigt wurde. Seit nun etwas mehr als 8 Monaten beschäftige ich mich mit dem Thema Riesenschnauzer und bin immer mehr fasziniert von dieser Rasse und ihren Eigenschaften. Wenn ich mehr Zeit hätte, würde ich mir am liebsten auch einen eigenen Riesenschnauzer zulegen.

Barney ist jetzt 1 Jahr und 2 Wochen alt und er lebt bei meinen Eltern seit seiner 8. Lebenswoche. Er wiegt jetzt 35 kg und hat eine Schulterhöhe von 62 cm. Warum auch immer, er hat mich zu seinem Rudelführer auserkoren, was einerseits sehr "charmant" :bussi: ist, aber andererseits mit einer unerhörten - und ungeahnten - Verantwortung verbunden ist, da ich mich nun am meisten um Barney kümmere und mit ihm die Zeit verbringe. Es ist faszinierend, was für eine besonderen Charakter er hat und vor allem, wie schlau er ist. In der Hundeschule erlernte Sachen sind nach ein paar Trainingseinheiten intus. Zudem ist er sehr sozial und äußerst verspielt.

Barney wurde zum ersten Mal mit 5 Monaten (noch während der Prägephase) von einem anderen Hund (Rhodesian Ridgeback) gebissen. Danach noch 3x von dem gleichen, da die Besitzerin diesen Hund nicht unter Kontrolle hat und trotzdem frei laufen läßt bzw. sich der Hund von der Leine gerissen hatte. Und deswegen haben wir jetzt massive Probleme mit Barney, da er sehr verunsichert ist. Aus diesem Grund wechselten wir auch vor kurzem die Hundeschule, da wir in der alten Hundeschule keine Fortschritte bzw. Verbesserungen feststellen konnten und zudem die Gruppe nur noch aus 3 Hunden bestand, von denen 1 aggressiv war und Barney mit diesem gar nicht klar kam und auch nicht mehr mitspielen durfte, damit der aggressive Hunde bei der mühsam stattfindenden Sozialisierung nicht gestört wurde. In der neuen Hundeschule darf Barney nun wieder mit den anderen Hunden spielen, was ich für äußerst wichtig halte und es wird erstmal vorrangig an Barneys Unsicherheit gearbeitet.

Neben der Hundeschule haben wir jetzt mit der Fährtenarbeit angefangen, da Barney nicht nur körperlich, sondern auch geistig gefordert werden möchte. :aha:

Anbei noch ein Foto von Barney, als er 10 Monate alt war.

Nun ich hoffe, daß es mir nicht übel genommen wird, daß ich hier gepostet habe, aber ich habe hier schon einige wertvolle Infos bekommen, wie so ein Riese "tickt" und außerdem bin ich sehr stolz und wirklich fasziniert von Barney.