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Erzfeind
24.02.2011, 20:35
Beitrag #7
RE: Erzfeind
Hallo Beate,

Ralf hat in allem recht. Besonders ein potentieller oder erfahrener Raufer (wie er auch dazu geworden ist) muß durch eisernen Gehorsam in der Hand des Führers stehen. Das geht nicht nur mit MO und Leckerle. Eine gute und milde Alternative dazu gibt es fast nicht, außer man läßt den Hund ständig zu Hause.

Es ist natürlich eine Scheißsituation: Wird ein Hund angegriffen und verliert den Kampf, dann will er das nächste Mal unbedingt schneller sein, dreht auf (wie Deiner ) und greift schon aus Angst an, wenn er die Möglichkeit bekommt.

Natürlich zieht er mit solchem Verhalten auch oft die Aggression des Gegenübers auf sich, der vielleicht sonst neutral geblieben wäre. Der spürt ja auch: "Oha, der will mir an den Kragen, jetzt aber ran!" Die Situation eskaliert.

Gewinnt er aber den (oder einen) Kampf, dann fördert das sein Selbstvertrauen und er ist dadurch viel öfter und schneller bereit, sich auf einen weiteren Kampf einzulassen.

Wie man es auch dreht, es ist ein Teufelskreis.

Der einzige Weg, das Problem zu managen ist, wie schon gesagt, der eiserne Gehorsam am eigenen Hund und, wenn das im Kasten ist, das Vertreiben des potentiellen Angreifers durch den HF.

Der eigene Hund wird hinter einen ins Platz oder Sitz getan, und der HF steht vor seinem Hund und vertreibt den sich nähernden — und offensichtlich nicht in der Hand seines Besitzers stehenden — Hund. Ein plötzlich aufgeklappter Schirm ist dabei immer sehr hilfreich. Die meisten Hunde rennen entweder weg oder man kann sie auf Distanz halten. (Voraussetzung ist natürlich daß der eigene Hund gelernt hat, hinter dem Schirm zu bleiben.)

Notfalls gibt es noch Pfefferprays, die aber auch nicht immer wirksam sind. Dann tut es auch ein Golfschläger.

Nähern sich zwei oder 3 Hunde hilft nur Knoblauch und Kreuze. Das ist eine Megascheißsituation und sollte eben so weit wie irgend möglich vermieden werden.

Viel Glück!

Vera,
die auf Spaziergängen mit dem Hund immer einen Knirps bei sich führt.

Gleiches Streben schafft Freunde. (Demokrit).

Mißtraut allen, in welchen der Trieb, zu strafen, mächtig ist. (Nietzsche)
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Erzfeind - Airie - 18.02.2011, 14:17

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