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Fremde einzelne Personen
09.02.2011, 20:27 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.02.2011 20:41 von tommy30.)
Beitrag #42
RE: Fremde einzelne Personen
. Wenn Du einen Welpen aus einer Verbindung von nervigen und wesenschwachen Elterntieren holst, dann mag so ein Brimborium Sinn machen. Wenn die Mutterhündin ein gutes bis sehr gutes Wesen hat, dann kann man sich das sparen... dann reichen normalerweise die üblichen Ausflüge in den Garten, die üblichen Welpenbesuche, vielleicht mal eine Autofahrt und mal ein paar Eindrücke außerhalb der eigenen vier Wände ab der 6. oder 7. Woche... ansonsten ist da m. M. nach nicht viel nötig.

Sören
[/quote]

:prost:

So isses. Gene gehen nicht weg, da kannst sozialisieren bis zum Umfallen. Und wenn der Hund genetisch/nervlich solide ist, dann braucht es sehr wenig. Ein genetisch solider Hund, der auf dem Lande aufgewachsen ist, mag zwar beim ersten Mal in der Großstadt oder auf dem Jahrmarkt große Augen bekommen, aber nach ca. 2 Minuten krempelt der förmlich die Ärmel auf und jauchzt: "Na denn mal rein ins Gedränge." Sowas kann man gar nicht anerziehen, oder an-sozialisieren. Die Anlage dafür ist genetisch bedingt.

Immer wieder (ich habe auch eine Hundeschule) höre ich den Unsinn: "Der war zu lange beim Züchter," wenn der Hund massive Probleme mit der Umwelt hat. Alles Quatsch. Ich kenne so viele Hunde, die waren monatelang noch beim Züchter und haben Nerven wie Drahtseile. Genetik.


Das mit der Hautfarbe ist doch so ein Kukolores. Als ich vor 35 Jahren auswanderte, hatte meine Bautzi nie im Leben einen schwarzen Menschen gesehen. Es war also interessant für mich, als wir zusammen vom Landesteg der Queen Elizabeth II marschierten (Bautzi voran, wie üblich) und der erste Mensch, den wir trafen, ein riesiger schwarzer Zollbeamter war. Ein Hundeliebhaber, wie sich herausstellte. Ich konnte - obwohl ich scharf beobachtete - absolut keine Veränderung in Bautzis Verhalten sehen konnte. Sie war freundlich und albern, wie es eben so ihre Art war. Ein weiterer Altweiberglaube, der baden ging — gleich in den Atlantik.

Leute, die extreme Angst vor großen Hunden zeigten (und viele Schwarze in Amerika tun das) diese allerdings konnte meine gute Bautzi schön triezen und einen plötzlichen Scheinangriff zur Schau stellen, wenn ich nicht höllisch aufpaßte. (Ängstliche Kinder dagegen ignorierte sie und mit normalen konnt sie sehr schön spielen). Das war aber dasselbe für Menschen anderer Hautfarbe. Sie reagierte - wie alle Hunde - auf Verhalten, nicht auf Hautfarbe.

Vera

P. S. @ Claudia.

Nochmal:prost:

Das kann man gar nicht oft genug betonen: Wird er Hund kastriert, bleibt er reifemäßig auf dem Stand auf dem er ist. Ja - man kann später manches anerziehen (z. B. daß der Frühkastrat nicht sein Leben lang einfach auf andere Hunde zurasen kann wie das ein zuversichtlicher Junghund tut) aber Angstphasen kann man nicht "aberziehen," höchstens mildern. Die Frühkastraten bleiben in der jeweiligen Phase stecken. Im kastrationswütigen Amerika (und seit 25 Jahre als Besitzerin einer Hundepension cum Hundeschule — hab ich das schon erwähnt??? Smile ) — sehe ich hier jede Menge Beispiele.

V.


P.P.S Na, da sind wir ja mal wieder alle einer Meinung!! :jaja::oki::super::jae2:

Gleiches Streben schafft Freunde. (Demokrit).

Mißtraut allen, in welchen der Trieb, zu strafen, mächtig ist. (Nietzsche)
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