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06.10.2010, 12:17
Beitrag #1
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hallo ihr lieben, ich bräuchte mal einen fachmännischen rat...

ich habe einen kleinen zwergschnauzer robert, der aufgrund seines verhaltens nun gebissen worden ist.

wir haben erzieherisch schon alles durch...von positives bestärken, ignorieren, schimpfen, ins körbchen schicken ect.

sein problem ist...

er hat vor allem und jedem angst.

er verhält sich im haus ruhig und ausgeglichen. schlauchbootfahren mit seegang bei 45kmh lassen ihn völlig kalt. er legt sich hin und schläft!!
sobald er aber irgendwo draußen ist geht es los.

er schnaubt vor aufregung und läuft angespannt. sobald er einen hund sieht den er nicht kennt bellt er wie wild.
rennende kinder machen ihm auch angst.
er schnaubt und macht eine bürste und knurrt bellt.

wenn ich sage guck mal wer da kommt fängt er an zu qietschen und freut sich obwohl er kurz vorher geknurrt und gebellt hat.

wenn ein hund in reichweite kommt hört er auf zu bellen und quietsch und winselt freundlich. ich vermute unsicherheit.
dann lässt er sich beschnuppern und schnuppert selber. wird der andere zu aufdringlich schnappt er plötzlich zu. (beißt nicht nur schnappen in richtung des hundes)
ähnlich kinder die ihn anfassen möchten bzw ihn zwanghaft streicheln wollen. er mag es nicht möchte gerne selber bestimmen wer und wann er angefasst wird. er warnt aber bevor er schnappt.

was sehr ausgeprägt und äußerst lästig ist das er gerade im urlaub wirklich jeden hund anbellt der an dem wohnmobil vorbei läuft. wir haben ihn sicher 100x ins körbchen geschickt. zum schluß hat er gebellt und ist anschließend schon von selber ins körbchen geflüchtet.
er kann scheinbar nicht über seinen schatten springen. er weiß genau das er es nicht darf. er duckt sich sofort nachdem er bellt.

wir möchten ihn nicht mehr dafür bestrafen, da es offenbar nichts bringt. seine angst oder sein schutzinstinkt ist zu groß. meiner vermutung nach hat er angst und ist unsicher meint aber er muss uns und seine habe beschützen. damit kommt er nicht klar weil er eh die hose voll hat. das ist meine vermutung.


panische angst hat er auch vor gewitter oder knallern. da zittert er wie verrückt.
nun muss ich dazuschreiben, das mein hund eine exokrine pankreasinsuffizienz hat und als nebenerscheinung einen akuten b12 mangel hat der mit spritzen so gut es geht ausgeglichen wird.
b12 mangel ruft nervösität hervor.

ich hoffe, das ihr mir und robert vielleicht helfen könnt.

wenn situationen mit robert enstehen bin ich auch ruhig. ich denke also nicht darüber nach und bekomme panik weil ich weiß, das robert gleich wieder ausrastet.
ich versuche meistens sein verhalten zu ignorieren und zügig weiter zu gehen.
manchmal lasse ich ihn auch sitzen und sage pfiu dann hört er auf zu bellen und fängt an zu singen. ich würde es mal maulen nennen. er verändert praktisch die tonlage in einen jaulendes singen was ungleich unangenehmer ist als bellen.

also weiß er genau das er nicht bellen soll.
robert haben wir praktisch "gebraucht" bekommen. er war in der 13. woche eine woche bei anderen leuten die nicht mit ihm wegen seinem verhalten zurechtgekommen sind.

was mir aufgefallen ist, als wir robert mit 14 wochen (direkter wechsel von den alten besitzern zu uns)bei der züchterin übernommen haben, das robert bei seinem ersten spaziergang zusammen mit seiner oma, mutter und schwester auch ausgetillt ist. die züchterin wohnt in einer art sackgasse und der spaziergang führte zwangsläufig bei einem großen schäferhund am käfig vorbei. diesen habe alle wir wild angekläfft und hingen in der leine.

die vorgänger haben ihn in der ersten woche über stunden in einer box eingesperrt und alleine gelassen, so lange das er in die box gemacht hat( kot und urin)

ich vermute das es für ihn ein einschneidendes erlebnis war. der mann erschien mir auch sehr streng und erzählte, das robert mit 13 wochen schon prima bei fuß laufen würde wenn er joggen geht!!!!

robert war der bravste welpe den man sich vorstellen kann. er hat nicht einmal in die wohnung gemacht, etwas kaputtgemacht oder sonst ärger bereitet. er war immer bemüht alles gut zu machen.
er ist sehr gelehrig und schlau. ich wollte ihn schon bei superdog anmelden so viel kunststücke kennt er.
er ist mit viel eifer und spaß bei der sache also kein zwang oder zuviel von uns.

er ist mit einem jahr an seiner erkrankung erkrankt, bis vor zwei jahren dachte ich nicht das er noch 4 werden würde. seit 1,5 jahren habe ich ihn sehr gut eingestellt. nur dieses ständige bellen und sein offensichtlicher streß macht mir sorgen bzw nervt uns ehrlich gesagt.

sozialisiert sollte er in einer hundeschule werden. leider ging das völlig nach hinten los.
die trainerin hatte eine riesen neufundländerhündin, die ihn aufs übelste gemobbt hat. richtig unterworfen hat sie den kleinen wurm obwohl er nichts gemacht hat. mein innerster gedanke war nimm den hund und geh. 6 frauen redeten auf mich ein...nimm ihn jetzt bloß nicht auf den arm oder beschäftige dich mit ihm. ich wollte ihn wenigstens irgendwie schützen indem er sich zwischen meine beine in sicherheit bringen kann...aber alle redeten auf mich ein. das wäre grundfalsch . ich war nur einmal und nie wieder da.

ich bin viel spazieren gegangen und habe versucht viele hunde zu treffen mit denen er spielen konnte. spielen mochte er allerdings noch nie. wir haben eine spaziergruppe mit mehren hunden unterschiedlicher rasse und größe. er versteht sich mit allen prima.

eigentlich interessiert er sich am meisten für hündinnen und möchte sie die ganze zeit anrappen. irgendwann wird es mir zu bunt und ich leine ihn an...weil er den verstand ausschaltet und ganz wirr schaut.

wenn zu der spaziergruppe ein fremder oder gut bekannter hund kommt verbellt er diesen. so nach dem motto hau ab das ist nun mein rudel.

er ist sehr eifersüchtig und will mich und alle hunde mit denen wir ein paar meter gehen für sich haben scheint mir manchmal. einen anderen hund streicheln im bei sein von robert ist unmöglich. den würde er zerfleischen obwohl er niemals beißen würde...unter normalen umständen. mein mann braucht nur mit anderen zu reden dann fängt er an zu jaulen..maulen..bellen

vielleicht mache ich inzwischen so viel verkehrt bei robert weil wir schon alles probiert haben oder es geht ihm wirklich nicht gut.

da er sehr hormongesteuert ist wollte ich auch fragen ob das ganze vielleicht auch damit zusammenhängt. ich halte eigentlich nichts von kastration aber wenn es für ihn besser wäre dann würde ich erst mal chemisch sterilisieren lassen um zu schauen ob es überhaupt eine verbesserung gibt.
nur wollte ich lieber vorher abklären ob ich vielleicht etwas verkehrt mache oder ob man robert anders helfen kann.

ich hatte eigentlich vor zwei stunden einen termin bei einer tierpsychologin um mir helfen zu lassen aber die hat den termin noch nicht mal abgesagt. seit einer stunde warte ich auf ihren rückruf und ihre erklärung warum das.

also wenn ihr eine idee für mich habt wie ich das verhalten löschen kann her damit...ich würde inzwischen "fast" alles dafür tun.

der beißvorfall war folgender:

im urlaub haben wir ein pärchen mit einer bordeauxdogge kennengelehrnt. robert hat wie immer gebellt und geknurrt wenn der hund an unserem wohnmobil vorbei ist.

irgendwann sind wir dann zusammen ein stück gelaufen ich habe robert abgeleint weil der rüde ein herz von einem und war und eher angst vor kleinen möppelnden hunden hatte.
die beiden sind nebenher gelaufen und haben um die wette markiert.

als uns ein anderer hund begegnete hat robert seinen "neuen" kumpel sogar für sich beansprucht und den anderen böse weggebellt.

abends haben wir uns vor dem wohnmobil getroffen.
robert lag bei uns unter dem stuhl und die dogge zwei meter entfernt unter dem tisch. robert hat die dogge anfangs immer angemöppelt. immer so ein bisschen gerummelt. irgendwann hat sie die dogge vor robert gelegt und ständig seine leftzen hochgezogen aber nicht geknurrt. robert war irritiert und hat keinen muks mehr gesagt und sich neben uns gekauert. ihm war sichtbar unwohl.

als wir dann aufstanden um uns zu verabschieden sprang robert ohne vorwahnung die dogge an und wollte sie beißen.
der hat das natürlich nicht so hingenommen und hat sich robert mal kurz gepackt.
wenn er ihn hätte richtig beißen wolle wäre robert vermutlich nicht mehr hier. er hatte nur drei kleine löcher und einen schock. er konnte eine minute lang nicht laufen.

zur strafe muss robert nun seit dem vorfall im körbchen schlafen. das bett ist tabu.
am nächsten tag war robert wie ausgewechselt und lief bei normalen spaziergängen ohne aufforderung bei fuß.

ich kann ihn ja nun nicht jedes mal beißen lassen damit er brav wird. das verhalten hat leider nur zwei tage angehalten.
er hat auch nicht mehr so gebellt wie sonst. aber wie gesagt zwei tage später war alles beim alten.
puh das war es erst einmal ....ist doch etwas länger geworden..

liebe grüße ich hoffe ihr könnt damit etwas anfangen
sandra mit sorgenkind robert
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geprägtes löschen - Jaeky - 06.10.2010 12:17

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