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FH DM 2012
10.10.2012, 10:04
Beitrag #31
RE: FH DM 2012
(10.10.2012 09:21)Ralf schrieb:  Die Schuld für schlechtes Training oder sonstwas anderen zu geben ist schon sehr seltsam.

Ja, und genau das bereitet mir immer mehr Sorgen. Das war doch vor 10 Jahren nicht so. Ich frage mich wirklich, was mit diesem Sport passiert ist. Und diese Entwicklung sehe ich vor allem im PSK, in anderen Vereinen beobachte ich das nicht in dieser Ausprägung.

Als ich 2002 mit meinem Riesen auf der DM FH gelaufen bin (zufälligerweise auch in Glauchau), bin ich damals wirklich mit gutem Gefühl dort gestartet. Mein Hund suchte seit 2 Jahren konstant jede Fährte im "Vorzüglich", das Training auf dem Gelände sah sehr gut aus und optisch war das auch alles sehr gut löstbar.

Bei der Prüfung war dann alles anders. Mein Hund suchte wirklich schlecht. Unsicher, fahrig, überlief Gegenstände. Am Ende bekam ich 72 Punkte und konnte damit eigentlich noch ganz zufrieden sein.

Ich weiß bis heute nicht was da los war, habe aber damals nicht im Traum daran gedacht, die Schuld beim Ausrichter zu suchen. Die Fährte war lösbar (ich kam immerhin ans Ende), gut und sichtbar ausgetreten und andere Hunde hatten auf gleichem Gelände mit gleichem Fährtenleger weniger Probleme. Also lag die Schuld bei mir bzw. bei meinem Training. Die Vorbereitung stimmte nicht und ich hätte anders trainieren müssen. Da gab es damals für mich keine Frage und heute sehe ich das genauso.

Mit dieser Einstellung war ich aber damals nicht der einzige. Wenn man nicht bestanden hat, dann hatte man eben nicht bestanden. Davon ging die Welt nicht unter und dann musste man eben das nächste Mal besser trainieren.

Das was momentan im PSK und speziell auf den DMs abläuft ist doch nur die Spitze des Eisberges. Reden wir doch mal Klartext: Ob bei einer Prüfung gestartet wird, hängt in erster Linie vom Richter ab. Bei bestimmten Richtern werden die Prüfungen voll, da reisen sogar Starter von weiter her an, bei anderen Richtern wird die Prüfung bestenfalls aus OG-Mitgliedern besetzt, weil da der Ausbildungswart sagt ihr müsst starten.

Ein Großteil der Sportler will gar kein realistisches Bild von der Leistung ihres Hundes. Die wollen 100 Punkte, ob verdient oder nicht. Und wenn man dann mal realistische Bedingungen vorfindet (teilweise zum ersten Mal in der hundesportlichen Laufbahn), dann gehen sie baden. Und dann ist das Geplärre groß, da sich die Hundeführer selber nicht erklären können, warum denn nun plötzlich ein Gefälle von 96-100 Punkten auf 0 stattgefunden hat.

Wären sie mal früher unter realistischen Bedingungen gestartet, hätten sie es schon früher gemerkt... und vielleicht ihr Training umstellen können.

Aber wie gesagt, das sehe ich sowohl im IPO-Bereich wie auch im FH-Bereich.

Viele Grüße

Sören
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10.10.2012, 11:53
Beitrag #32
RE: FH DM 2012
Genau Sören

"Realistische Bedingungen"
Sind wohl oft das Hauptproblem.
Es werden doch viele Trainingsfährten gelegt, die auf den Hund zugeschnitten sind. Die aber nicht wirklich dem entsprechen was ein Fährtenleger leget, der den Hund nicht kennt.
Man macht sich selbst etwas vor und wundert sich dann wenn man mal einen anderen Fährtenleger hat, der eben nicht wie ein Trampeltier über die Fährte geht.
Das bedeutet aber auch, dass ich mal zu anderen Sportfreunden fahre und mir anderes Gelände suche und realistische Fährten usw. legen lasse.
Ja
es ist zeitintensiv es ist eventuell auch mit Kosten verbunden, aber es lohnt sich auf jeden Fall.

Ach ja, es ist kein PSK Problem ..ich kenne es genauso aus den Reihen des KFT und der Hovis

Grüsse
Ralf
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10.10.2012, 12:04
Beitrag #33
RE: FH DM 2012
(10.10.2012 10:04)Sören schrieb:  Und diese Entwicklung sehe ich vor allem im PSK, in anderen Vereinen beobachte ich das nicht in dieser Ausprägung.

Also im SV sehe ich das aber noch wesendlich ausgeprägter.

Meine SV-Hundesportfreunde die ich mit zu den großen PSK-Veranstaltungen genommen habe loben immer die Kameradschaft und das gesellige und faire Miteinander. Schade wenn sich das jetzt wandelt.

Das auf OG-Prüfungen viel zu viel geschönt wird sehe ich ja genauso wie du.
Mit einem Gut ist man ja schlecht und nicht gut.

LG Frank
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10.10.2012, 12:18
Beitrag #34
RE: FH DM 2012
(10.10.2012 11:53)Ralf schrieb:  "Realistische Bedingungen"
Sind wohl oft das Hauptproblem.
Es werden doch viele Trainingsfährten gelegt, die auf den Hund zugeschnitten sind. Die aber nicht wirklich dem entsprechen was ein Fährtenleger leget, der den Hund nicht kennt.

Genau... und dann wird gegen einen Dietmar Buss geschossen, der ja nun wirklich im FH-Bereich in den letzten Jahren unglaubliche Erfolge vorzuweisen hat. Ich denke, er hat es nicht nötig zu betrügen... er ist auch ohne solche Sachen gut genug.

Dietmar ist mit drei verschiedenen Hunden Deutscher Meister geworden. Er hat Fährten auf Gelände bestanden, da würden andere ihre Hunde nicht einmal zum Pinkeln drauf lassen. So jemanden Betrügereien zu unterstellen halte ich für eine Frechheit und zeugt nicht nur von Unsportlichkeit sondern vor allem auch von absoluter Ahnungslosigkeit.

Viele Grüße

Sören
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15.10.2012, 19:12 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.10.2012 19:59 von Ottomar.)
Beitrag #35
RE: FH DM 2012
@ Sören
Ich glaube das ist zu einfach, wie Du das siehst und beschreibst. Die Sache ist wesentlich komplexer. Und ich beziehe mich hier jetzt ausdrücklich nur auf FH, obwohl sich sicherlich einiges auf IPO überteragen läßt. Dieser Beitrag bezieht sich nicht auf die DM in Glauchau.
1. Welche SKN-Besitzer und Ausbildungswarte sind im PSK in der Lage einem Interessierten vernünftig an eine ordnungsgemäße Fährtenartbeit heranzuführen und in nach oben zu bringen? Was tut der PSK, um hier zentral zu unterstützen?
2. Als die neue PO kam, wurden die Richter geschult und viele achten heute exakt auf die Einhaltung der PO, obwohl wesentliche Teile schon in der alten PO existent waren (legen in normalen Schritt, Schrittmaß ca. 60 cm, Ablegen der GG beim Gehen, Gestaltung der Winkel). Die Praxis des Legens sah in der Vergangenheit aber oft ganz anders aus, Fährten, die von vorn bis hinten zu sehen waren, Fuß an Fuß. Und auch Hunde sind Minimalisten und orientieren sich daran.
3. Ausbildung der Fährtenleger: die alten, erfahrenen, tun oder wollen es nicht mehr und neue werden nicht ausgebildet, woher soll es also kommen. So kommen dann einige zur DM, die dort Ihre erste FH 2 legen. Außerdem habe ich sehr oft den voreilenden Gehorsam von Fährtenlegern erlebt, wenn auf dem Zettel 250 Schritt steht, dann werden die auch gelegt, egal, ob der Winkel dann mitten in Traktorwendespuren oder im Bach ist.
Hier fehlen exakte Anweisungen der Fährteneinweiser und die Vermittlung des Vertrauens in die Fährtenleger, dass nur sie, die Fährtenleger, im Gelände entscheiden können.
4. Durch die Ausrichter und Fährteneionweiser werden stellenweise so unterschiedliche Gelände ausgewählt, dass eine Gleichheit und Fairness von vorherein ausgeschlossen ist. M.E. sollte ein Fährteneinweiser mindestens in den letzten 5 Jahren mal eine FH geführt haben.
5. Für einige OG`s wird es immer schwerer Fährtengelände zu beschaffen für Training und Wettkampf, so ist eine Ausbildung erschwert.
6. Viele Verbände führen Ihre Meisterschaften in IPO-FH aus, ein Anspruch der m.E. heute mehr als zeitgerecht ist, das würde die zusätzliche Sichtung ersparen und die Deutsche Meisterschaft aufwerten. Warum nicht das in FH, was bei IPO schon längst üblich ist. Auch das erhöht die Anforderungen an die Bewerber.
7. Unter den oben genannten Gründen leidet dann natürlich die Fahrtenausbildung der einzelnen Hunde. Und nur mal nebenbei, der Vorschlag einfach mal wo hinfahren und auf ähnlichem Gelände vorher üben, wenn das Mode wird, dann sind das die Leute, die das Fährten dort für die Einheimischen für die Zukunft versauen. weil, darf jeder ohne Zustimmung einfach auf das Gelände gehen?
Nur ein paar Gedanken, und nun seid Ihr wieder dran.
Ottomar

Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Fresse halten! (Dieter Nuhr)
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16.10.2012, 07:13
Beitrag #36
RE: FH DM 2012
Moin Ottomar

schön das Du hier einen Beitrag als einer der wirklich erfahrenen "alten" Hasen geschrieben hast.
Du hast sicher in einigen Dingen Recht, aber ich sehe da doch Fragen aufgeworfen, die mir zusehr in Richtung Verantwortung an den Verband geben gehen.

Ich beziehe mich mal zuerst auf Deinen Punkt 7, da ich ja genau das vorgeschlagen hatte.

Worin siehtst du wirklich das Problem, wenn ich z. B. in drei Wochen zu Dir in die Gegend kommen würde und wir würden dort einige Übungsfährten in Gelände legen, welche ich hier nicht habe??
Man muss ja die Dinge nicht gleich dramatisieren.
Wenn 15 Teilnehmer einer Meisterschaft diese Gedanken hegen, dann werden vermutlich nicht alle gleichzeitig dort aufschlagen. Und selbst wenn, kann man das sicher als Verein an einem Wochenende realisieren.
Aber das ist eher die Theorie.
Fakt ist doch wohl eher, dass ich an einem WE oder an Tagen Zeit habe, wo die anderen dann eben nicht dort aufschlagen..
Die Frage, wleche SKN - Besitzer oder Ausbildungswarte im PSK einem Interessierten vernünftig und fundierte Fährtenarbeit beibringen können ist sicher durchaus berechtigt, aber die geht weit über den PSK hinaus.
Da hast Du in allen Verbänden sicher das gleiche Problem.
Nach "oben" bringen kann einem sicher in erster Linie mal der eigene Wille und das eigene Interesse an der Fährtenarbeit.
Dann brauchst Du natürlich auch Menschen die sich mit der Fährtenarbeit auskennen und sich selbst auch an den Erfolgen der anderen freuen können. ( da sollte dann das Konkurenzdenken mal hinten anstehen)
Diese Menschen sind dann eher selten die Vereinsausbildungswarte.
Aber das ist doch nicht auf das Thema FH beschränkt.
Ein sehr guter Ausbildungswart bringt mich auch in anderen Bereichen nicht immer weiter.
Dazu gehört mehr.
Die Ausbildung von Fährtenlegern ist so ein schwieriges Thema.
Ich glaube das kriegt man nur in den Griff, wenn man das Verbansdübergreifend vorschreiben würde.
Dann wäre die Frage, wer bildet wen aus??
Welche Qualifikation müssen die Ausbilder der Fährtenleger nachweisen?
Ich gebe Dir natürlich Recht. Es sollte auf keinen Fall so sein, dass jemand auf Meisterschaften eine Fährte legen, der vorher noch nie sowas gemacht hat.
Und ein Fährtenleger sollte in jedem Fall soviel Eigenverantwortung mit auf den Weg nehmen, dass er schon von sich aus keine "seltsamen Dinge" in der Fährte legt.
Andererseits sollte aber auch jeder der an so einer Veranstaltung teilnimmt sich dessen bewusst sein, dass das keine OG Prüfung ist, bei der mir mein Fährtenkollege der mir und meinem Hund schon 100 Fährten gelegt hat auch da ein Sahnestückchen hinlegt.
Das Problem das man geeignetes Gelände und geeignete Og's als Ausrichter findet ist ganz klar ein Problem. Aber das löst man garantiert nicht damit, dass man sich hinterher über den Ausrichter beschwert wenn man mal ein nicht so tolles Ergebnis hat.
Machbar ist das alles sicher für jeden der wirklich daran interessiert ist.

Grüsse
Ralf
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16.10.2012, 07:52
Beitrag #37
RE: FH DM 2012
(16.10.2012 07:13)Ralf schrieb:  Worin siehtst du wirklich das Problem, wenn ich z. B. in drei Wochen zu Dir in die Gegend kommen würde und wir würden dort einige Übungsfährten in Gelände legen, welche ich hier nicht habe??
Darin sehe ich überhaupt kein Problem, weil ich in diesem Fall dabei wäre und es so keine Probleme mit dem Bauern gibt. Aber leider habe ich gerade in der letzten Zeit die Erfahrung gemacht, dass es so losgegangen ist und danach die Leute eigenständig auf das Gelände gegangen sind. Und dagegen haben sowohl der Bauer als auch ich etwas. Und so verderben einige Leute alles.
(16.10.2012 07:13)Ralf schrieb:  Die Frage, wleche SKN - Besitzer oder Ausbildungswarte im PSK einem Interessierten vernünftig und fundierte Fährtenarbeit beibringen können ist sicher durchaus berechtigt, aber die geht weit über den PSK hinaus.
Da hast Du in allen Verbänden sicher das gleiche Problem.
Nach "oben" bringen kann einem sicher in erster Linie mal der eigene Wille und das eigene Interesse an der Fährtenarbeit.
In allen Verbänden sehe ich nicht so, ich habe z.B. die Erffahrung gemacht, dass im DVG eine Menger getan wird, um z.B. Fährtenleger auszubilden Leute über Seminare heranzuführen (s. Meppen) etc.
Auch beim "Nach oben bringen" brauche ich Partner, die mal ne Fährte legen, die mal mitgehen und von der Seite Dinge sehen, die ich am Ende der Leine nicht sehe.
(16.10.2012 07:13)Ralf schrieb:  Dann brauchst Du natürlich auch Menschen die sich mit der Fährtenarbeit auskennen und sich selbst auch an den Erfolgen der anderen freuen können. ( da sollte dann das Konkurenzdenken mal hinten anstehen)
Diese Menschen sind dann eher selten die Vereinsausbildungswarte.
Aber das ist doch nicht auf das Thema FH beschränkt.
Ein sehr guter Ausbildungswart bringt mich auch in anderen Bereichen nicht immer weiter.
Dazu gehört mehr.
Dann muss man diese Quellen anzapfen und ausnutzen, dazu muss man das aber wollen. Und ich kann nur immer wieder für die Fährte auf Meppen verweisen oder aber im IPO-Bereich auf den PHV Hamburg, wo sehr viel an Erfahrungsaustausch und Seminaren stattfindet. Man sieht, es ist möglich, wenn man will und nicht immer nur darüber redet.
(16.10.2012 07:13)Ralf schrieb:  Die Ausbildung von Fährtenlegern ist so ein schwieriges Thema.
Ich glaube das kriegt man nur in den Griff, wenn man das Verbansdübergreifend vorschreiben würde.
Dann wäre die Frage, wer bildet wen aus??
Welche Qualifikation müssen die Ausbilder der Fährtenleger nachweisen?
Ich gebe Dir natürlich Recht. Es sollte auf keinen Fall so sein, dass jemand auf Meisterschaften eine Fährte legen, der vorher noch nie sowas gemacht hat.
Und ein Fährtenleger sollte in jedem Fall soviel Eigenverantwortung mit auf den Weg nehmen, dass er schon von sich aus keine "seltsamen Dinge" in der Fährte legt.
Der DVG hat doch damit schon erfolgreich angefangen und da gibt es auch ein Konzept, warum also das Rad neu erfinden?
(16.10.2012 07:13)Ralf schrieb:  Andererseits sollte aber auch jeder der an so einer Veranstaltung teilnimmt sich dessen bewusst sein, dass das keine OG Prüfung ist, bei der mir mein Fährtenkollege der mir und meinem Hund schon 100 Fährten gelegt hat auch da ein Sahnestückchen hinlegt.
Haben wir eigentlioch unterschiedliche PO`s? Eine für OG-Prüfungen und eine für Meisterschaften?
(16.10.2012 07:13)Ralf schrieb:  Das Problem das man geeignetes Gelände und geeignete Og's als Ausrichter findet ist ganz klar ein Problem. Aber das löst man garantiert nicht damit, dass man sich hinterher über den Ausrichter beschwert wenn man mal ein nicht so tolles Ergebnis hat.
Was da nach Glauchau passiert ist, das ist mehr als eine bodenlose Frechheit. Wenn ich schon Kritik äußere, dann muss ich auch den Ar... in der Hose haben, dazu zu stehen, mit Namen und Adresse und nicht anonym.
Ottomar

Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Fresse halten! (Dieter Nuhr)
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16.10.2012, 08:20
Beitrag #38
RE: FH DM 2012
Hallo Ottomar

Da ich nicht so der Experte von Copie and Paste hier in den Foren bin schreibe ich es einfach so.

Die Kernaussage die ich aus Deinem letzten Posting für mich und meine Meinung rausziehen kann, ist in meinen Augen gleichzeitig wohl einer der Wege die man gehen sollte.
Ich gehe diesen Weg gerade und kann bei meinen jungen Hunden hier die Weiterentwicklung im Grunde bei jeder Trainingseinheit sehen.

Man muss Quellen anzapfen und ausnutzen.
Und das muss man wollen.

Damit ist im Grunde eigentlich alles gesagt.

Ich möchte zu diesem "Man muss" aber hier nochmals etwas sagen.

Man, das bin in allererster Linie dann ICH. Also wenn ich mit meinem Hund in irgendeiner Sparte weiterkommen will, dann kann ich mich hinstellen und sagen der PSK muss, der SV muss oder der DVG muss.
In meinen augen ist das aber total falsch.
Ich sage: ICH MUSS
Ich muss auf diese Quellen zugehen und fragen.
Ich muss mich bei diesen Quellen einbringen
Ich muss auch meinen Obulus egal in welcher Art und Weise bringen
Ich muss mir das Vertrauen der Quellen erarbeiten.
Und vor allem muss ich ehrlich sein. Ehrlich zu mir selbst ehrlich zu meinen eigenen Leistungen ehrlich zu dem was ich und mein Hund leisten können.

Das alles kann weder der PSK noch ein Ausbildungswart für mich tun.
Ich bin im Moment sehr froh, dass ich so eine Quelle genau vor meiner Haustüre sitzen habe und diese Quelle mir hier jederzeit mit Rat und Tat zur Seite steht.

Nein es gibt ja nur eine einzige PO
Aber manche Dinge sind eben auf einer OG Prüfung dann doch etwas anders als auf einer überregionalen.
Aber dasist ein anderes Thema.

Ralf
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16.10.2012, 08:44
Beitrag #39
RE: FH DM 2012
(16.10.2012 08:20)Ralf schrieb:  Ich möchte zu diesem "Man muss" aber hier nochmals etwas sagen.
Man, das bin in allererster Linie dann ICH. Also wenn ich mit meinem Hund in irgendeiner Sparte weiterkommen will, dann kann ich mich hinstellen und sagen der PSK muss, der SV muss oder der DVG muss.
In meinen augen ist das aber total falsch.
Ja, in aller erster Instanz muss ich wollen, aber es gibt klare Grenzen für den Einzelnen und auch für OG`s und da ist schon der Verband gefordert. Wie heißt es so schön, "eine Treppe wird von oben nach untzen gekehrt und nicht umgekehrt."
Und weiter:
"Der Fisch beginnt am Kopf zu stinken".
Entweder ich will in einem Verband Leistungsnivieau, dann muss ich auch etwas dafür tun, denn ansonsten wird es bald so seion, dass viele Leute Hinten für Vorne halten.
Ottomar

Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Fresse halten! (Dieter Nuhr)
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16.10.2012, 11:16
Beitrag #40
RE: FH DM 2012
(16.10.2012 08:20)Ralf schrieb:  Man, das bin in allererster Linie dann ICH. Also wenn ich mit meinem Hund in irgendeiner Sparte weiterkommen will, dann kann ich mich hinstellen und sagen der PSK muss, der SV muss oder der DVG muss.
In meinen augen ist das aber total falsch.

natürlich bin das erstmal ich selber.

und im zweifel suche ich mir ein umfeld - versuche es zu finden.

und wenn der verband / verein in dem ich bin, hier nichts bietet - nach dem motto "du bist es in erster linie alleine" - dann wird der weg im zweifel ausserhalb des vereins gesucht.

für mich ist es eine kombination.
klar braucht es eigeninitiative.

aber klar braucht es auch den engagierten verein und seine struktur.

und wenn ich mich noch dran erinnere, wie ich in der eigenen og angefeindet wurde, weil ich ein fährtenseminar mit ottomar organisierte (wohlgemerkt nicht von den hundeführern - überwiegend anfängern - die mitmachten, sondern aus dem bereich des vorstands und alt-vorstands), dann ist da für mich eben doch der verein auch gefordert. nämlich im angebote schaffen und ermöglichen. das hat dann auch was mit "klima" zu tun.

grüsse,

claudia
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